Je mehr auf meiner to do Liste auftaucht, desto mehr sehne ich mich nach Freiheit, nach Spielen und Genuss. Geht es Dir auch so? Kreativität bietet mir so einen Ausweg, ich kann spielerisch reflektieren und fühle mich meist grad besser. Am leichtesten fällt mir das, wenn das angefangene Stickbild in Reichweite liegt (und ich gar nicht vom Sofa aufstehen muss). Oder wenn das Skizzenbuch aufgeschlagen da liegt und noch die Schnipsel von der letzten Collage oder der gefüllte Wasserbecher zum Weitermalen.
Da ist auf jeden Fall die Wahrscheinlichkeit grösser, dass es stattfindet. Aber – wie die Teilnehmerinnen vom letzten Art Journal (Kunsttagebuch) Kurs bestätigt haben – was dann tun? Wie anfangen? Wenn ich nicht eine konkrete Idee habe, lass ich mich manchmal vom weissen Blatt beeindrucken oder vom Aufwand, ein neues Stickbild zu starten und bleib doch bei Netflix hängen. Und gehe wesentlich weniger erfüllt schlafen.
Was hilft? Was schenkt mir einen einfachen Einstieg, vor allem, wenn ich gar nicht so viel Zeit oder Energie habe dafür, den Widerstand erst zu überwinden, um mich dann glücklich zu basteln?
Die Antwort ist: Ich bin nicht die einzige, die dieses Problem hat. Deshalb gibt es immer wieder so Ideen-Listen, Bücher, Kurse. Und deshalb habe ich auch so eine Liste entwickelt. Eine Liste mit Fragen und kleinen Anregungen, zu welchem Thema ich denn mal in meinem Kunsttagebuch aktiv werden kann. Auf welche Art ich eine Collage gestalten möchte. Manchmal schreckt einen eben die unendliche Freiheit und Anzahl von Möglichkeiten so ab, dass man erst mal gar nichts macht.
Diesen Zettel habe ich den Teilnehmerinnen des Art Journal Kurses mitgegeben. Im oberen Teil hat es eine Reihe von Anregungen, zu welchem Thema man eine Collage starten kann, im 2.Teil sind es mehr technische Ideen.
Angi, die oben auf dem Bild zu sehen ist, hat über den Kurs gesagt: “Der Kurs bei Eva hat mich inspiriert neue Ideen auszuprobieren und verschiedene Methoden miteinander zu kombinieren. Vor allem, einfach sich trauen. Man kann nichts falsch machen. Wenn man anfängt, gibt’s kein Halten mehr. There‘s no limit!”
Den Ideen-Geber kannst Du hier runterladen:
Manchmal hilft es nämlich auch, wo hin zu gehen zum kreativ sein. Weil man sich quasi mit sich selbst und mit anderen verabredet, kreativ zu sein. Das Fazit des Kurses war: Es braucht gar nicht viel Zeit, bis es sich gut anfühlt!
Wie kann ich Dir dabei helfen? Ich freue mich immer, von Dir zu hören, zu lesen oder Dich zu treffen!
Ganz herzlich, Eva
PS: Beim Sticken löse ich das Anfangen-Problem mit Stickaufklebern – einfach aufkleben und los gehts. So eine Blume geht schnell und lässt sich auf vielen Kleidungsstücken unterbringen… Du findest sie im Shop! (auf das Bild klicken…)
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